Merkel schließt EU-Vertragsänderungen für Briten nicht aus

SPD-Chef: Andere Länder »können nachkommen, wenn sie so weit sind« / Britischer Premier Cameron wirbt in Berlin für einschneidende Änderungen in Europa

Update 14.15 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) schließt Änderungen der EU-Verträge nicht aus, um Großbritannien in der Europäischen Union zu halten. »Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, das hat Europa schon häufig bewiesen«, sagte Merkel am Freitag nach einem Treffen mit dem britischen Premierminister David Cameron in Berlin. Alle wüssten aber, wie schwierig es sei, Verträge zu ändern, erläuterte Merkel. Sie habe aber auch in der Euro-Frage stets die Haltung vertreten, entscheidend sei, das sachlich inhaltlich Notwendige zutun und nicht Formfragen an den Beginn der Diskussionen zu stellen. Deutschland habe die klare Hoffnung, dass Großbritannien in der EU bleibe. Cameron will darüber die Briten bei einem Referendum abstimmen lassen.

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