»Unser Leben wird hart«

Dem stärksten Erdbeben in Nepal seit 80 Jahren folgt nun der Monsunregen. Von Michael Lenz

Zwischen Dulikhel und Kuttal liegen acht Kilometer. Jedoch trennen Welten die Stadt am Araniko Highway zwischen Kathmandu und Tibet und das kleine Dorf in den hoch aufragenden Himalajahügeln. Die Fernstraße ist gut ausgebaut, Dulikhel verfügt von Geschäften, Märkten, Gewerbe bis zu Restaurants, Cafés und Hotels über die Annehmlichkeiten der modernen Welt. Kuttal ist eine kleine Ansammlung von Bauernhäusern und Ställen für Ziegen und Kühe. Die meisten Häuser in Dulikhel haben das schwere Erdbeben der Stärke 7,8 vom 25. April und die vielen Nachbeben überstanden. Kuttal ist ein Schutthaufen.

Kurz hinter Dulikhel in Richtung Tibet geht es links ab nach Kuttal. Der Asphalt weicht einem staubigen, mit Geröll übersäten Feldweg. Die kurvenreiche Strecke fordert dem Fahrer des mit Hilfsgütern für Erdbebenopfer beladenen Mahindra Bolero von Malteser Deutschland einiges an Geschick ab. Für den Besucher ist die Tour nach Kuttal jedoch ein Ab...


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