Kanada setzt sich selbst unter Druck

Kurz vor dem WM-Beginn im eigenen Land fordert der Trainer von seinen Fußballerinnen das Erreichen des Finales

  • Rainer Hennies und
 Ulli Brünger, Ottawa
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

In Kanada ist die Vorfreude auf die Fußball-WM der Frauen groß. Der Gastgeber gehört zu den Favoriten. Trainer Herdman ist sicher: Seine Mannschaft kann mit dem hohen Erwartungsdruck umgehen.

Kanada fiebert dem Start der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen entgegen. »Ich wache jeden Morgen mit dem Gedanken an das WM-Turnier auf. Unser ganzes Team ist geradezu besessen«, sagt Torhüterin Karina LeBlanc vor dem Eröffnungsspiel des Gastgebers gegen China an diesem Samstag (16 Uhr Ortszeit/ 0 Uhr MESZ) in Edmonton. »Ich brenne darauf, dass es endlich losgeht.«

Die Vorbereitung absolvierte der Weltranglistenachte zunächst in Kalifornien und später in Mexiko. Die 35-jährige LeBlanc ist eine der Stützen des Teams und bringt die Erfahrung von 110 Länderspielen mit. Der größte internationale Erfolg der kanadischen Fußballerinnen war der Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2012 im Londoner Wembley-Stadion. Nicht zuletzt deshalb geht Leblanc nun voller Zuversicht und Selbstbewusstsein in das Turnier, an dem erstmals 24 Teams teilnehmen: »Wir haben das Zeug zum Weltmeister.«

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