Athen schlägt Solidaritätssteuer und Konzernabgabe vor

Gläubiger wollen unter anderem Kürzungen bei niedrigen Renten oder eine Erhöhung der Mehrwertsteuer für Strom / SYRIZA pocht weiter auf Umstrukturierung der Schulden / Schrittweise Anhebung des Mindestlohns, Teilprivatisierungen: 47-seitiger Plan enthält

Update 20.30 Uhr: Laut Dokumenten, welche die griechische Zeitung »To Vima« am Donnerstag veröffentlichte, enthält der jüngste Vorschlag der Gläubiger harte Forderungen an die SYRIZA-geführte Regierung. Um eine Einigung im Streit um das blockierte Kreditprogramm zu erzielen, hatten in dieser Woche mehrere Krisentreffen stattgefunden - am Montag verständigten sich dabei Kanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Präsident François Hollande, der Chef der Europäischen Zentralbank Mario Draghi sowie IWF-Chefin Christine Lagarde in Berlin auf eine gemeinsame Linie. Medien hatten danach von einem »allerletzten Vorschlag« an Athen gesprochen. »To vima« hat nun zwei Papiere veröffentlicht, die dieses so genannte Angebot bilden sollen: ein Papier mit »politischen Verpflichtungen« und ein Papier mit vorrangigen Maßnahmen.

So ist darin unter anderem eine Reform der Mehrwertsteuer gefordert, welche die reduzierten Sätze von derzeit 6,5 Prozent völl...


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