FIFA-Funktionär gesteht Korruption für WM 1998 und 2010

Südafrikanische Polizei untersucht Bestechungsvorwürfe / England bringt sich für die WM 2022 ins Spiel / Zentrale des venezolanischen Fußball-Verbandes FVF in Caracas durchsucht / Warner droht Blatter

Erstmals liegen Aussagen eines ehemaligen FIFA-Funktionärs vor einem Gericht zu Bestechungspraktiken im Führungszirkel des Weltverbandes öffentlich vor. Die Ergebnisse der Befragung von Chuck Blazer wurden in der Form durchaus erwartet, brisant sind sie dennoch.

Update 13.45 Uhr: England wäre dem britischen Kultur- und Sportminister zufolge bereit, anstelle von Katar die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 auszurichten. Es sei zwar unwahrscheinlich, dass 2022 nach Russland wieder ein europäisches Land an die Reihe käme, falls man Katar die WM wegen Korruption wegnehme, sagte John Whittingdale am Donnerstag in London. »Aber falls die FIFA auf uns zukäme und uns bitten würde, die Ausrichtung in Betracht zu ziehen, hätten wir natürlich in diesem Land die Einrichtungen, und natürlich haben wir eine sehr eindrucksvolle, wenn auch erfolglose Bewerbung abgeben, die Weltmeisterschaft 2018 auszurichten.«

Update 12.45 Uhr: Die südafrikanische Polizei hat sich in die Bestechungsvorwürfe rund um die Vergabe der Fußball-WM 2010 eingeschaltet und will die Anschuldigungen der amerikanischen Justizbehörden näher untersuchen. Es müsse noch geprüft werden, ob von der Spezialeinheit Hawks offizielle Ermittlungen...


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