Explosiver Sand

Innenminister Caffier: Munition kam »offensichtlich« mit Aufspülungen an Strände

Wenn Sand für Strandaufspülungen durch ein Sieb mit 15 Millimetern Maschenweite geht, wie kommen dann wesentlich größere Munitionsteile auf den Strand?

Boltenhagen. Mangelhafte Kontrollen beim Ausbaggern von Meeressand für Strandaufspülungen sind möglicherweise der Grund für Munitionsfunde an Badestränden Mecklenburg-Vorpommerns. Der 2013 in Boltenhagen (Nordwestmecklenburg) und in Rerik (Landkreis Rostock) aufgespülte Sand stamme aus dem Trollegrund. Diese Region wenige hundert Meter vor Kühlungsborn sei seit vielen Jahren als munitionsbelastet bekannt, teilte Innenminister Lorenz Caffier (CDU) am Montag in Schwerin mit. Deshalb habe der Munitionsbergungsdienst klare Empfehlungen zu Behandlung und Prüfung des Sandes erteilt.

Zu den Maßgaben gehörte offenbar der Einsatz engmaschiger Siebe und von Magnetabscheidern bei Förderung und Aufspülung des Sandes. »Bisher konnte leider die Frage noch nicht beantwortet ...


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