BVG will die Berliner Luft verbessern

Doppeldecker werden bis Jahresende mit neuem Filtersystem ausgerüstet

Die Luftverschmutzung in Berlin wird zum Teil auch von den Bussen der BVG verursacht. Jetzt erhalten rund 200 neue Filtertechnik.

Am Hardenbergplatz in Charlottenburg ist die Belastung mit Stickstoffdioxid (NO2) besonders hoch. Da dort viele Buslinien zusammentreffen, ist der Zusammenhang offensichtlich. Die älteren der 1300 Busse der BVG gelten als ziemliche Dreckschleudern, obwohl alle mit der grünen Plakette ausgestattet sind. Aber dem hohen Stickoxidausstoß war bisher technisch kaum beizukommen.

Das soll sich jetzt ändern. Seit dem vergangenen Jahr rüstet die BVG ihre Doppeldecker des Typs MAN A 39 mit einem neuen Filtersystem aus. Die ersten 90 sind damit bereits im Einsatz, 202 sollen es bis Jahresende sein. »Unsere großen Gelben werden jetzt noch umweltfreundlicher durch Berlin fahren«, verkündete BVG-Chefin Sigrid Nikutta am Montag. 404 Doppeldecker besitzt die BVG, die neuen sind bereits serienmäßig mit dem System, das die Euro-Abgasnorm VI erfüllt, ausgestattet. Ältere Fahrzeuge, die nicht nachrüstbar sind, werden demnächst ersetzt. Auch bei den Ei...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.