Favoritin im Gegenwind

Hillary Clintons Präsidentschaftskampagne löst bei den US-Demokraten auch Kritik aus

  • Reiner Oschmann
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Erst vier Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich bisher bei den US-Demokraten um das Weiße Haus. Hillary Clinton gilt als klare Favoritin - und lässt Fragen offen.

Obwohl sie alle Umfragen deutlich anführt und Favoritin bei den eigenen Demokraten wie gegenüber den Bewerbern der Republikaner ist - die Kandidatur für die Präsidentschaft 2016 von Hillary Clinton wird kein Selbstläufer sein. Vielmehr deutet in dieser frühen Phase manches darauf hin, dass die einstige First Lady, Senatorin für New York und erste Außenministerin unter Präsident Obama Gegenwind hat. Von den Republikanern sowieso, aktuell aber auch von Anhängern der Demokraten. Neben vielen Wählern, die die Aussicht auf eine erste Präsidentin motiviert, verbinden andere mit Clinton (67) die Befürchtung anhaltender Begünstigung der Reichen. Kurz vor ihrem Wahlkampfauftakt am Samstag in New York richten sich Vorwürfe vor allem auf drei Punkte: ihre intime Nähe wie die ihres Mannes und früheren Präsidenten Bill zur Wall Street, der Korruptionsverdacht im Zusammenhang mit Millioneneinnahmen der Familie aus Reden und Stiftungsspenden und die ...


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