Grabsteine aus Kinderhand

Kommunaler Vorstoß gegen »unfaire« Steine gescheitert

160 Millionen Kinder weltweit gehen arbeiten anstatt in die Schule. Die Not ihrer Familien zu lindern wäre der eigentliche Weg, sie aus Armut und Unbildung zu befreien. Doch die Adressaten der Produkte aus Kinderhand wählen den typisch westlichen Weg. Sie teilen die Waren in »fair« und »unfair« produzierte ein und verweigern sich den unfairen. So hatten Kommunen in Baden-Württemberg die Nutzung von Grabsteinen durch hiesige Steinmetze verboten, die von Kindern in indischen Steinbrüchen und Ziegeleien bearbeitet wurden. Steine aus »fairer« Produktion nur sollten noch verwendet w...


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