Mit Kampfflugzeugen gegen Belmokhtar

US-Luftkriegsaktion gegen Libyen soll Top-Terroristen getötet haben / Endgültige Beweise fehlen noch

  • Mirco Keilberth, Zuwara
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Bei einem US-Luftangriff in Libyen soll der algerische Dschihadistenführer Belmokhtar getötet worden sein. Dies teilte die in Tobruk residierende libysche Regierung am Montag mit.

US-amerikanische Kampfflugzeuge haben in der Nacht zum Montag eine Kommandozentrale internationaler Dschihadisten in der ostlibyschen Hafenstadt Adschdabiya angegriffen. Nach Angaben der von den westlichen Staaten anerkannten libyschen Regierung, die in der nahe gelegenen Hafenstadt Tobruk residiert, wurde dabei einer der wichtigsten Anführer von »Al Qaida im Maghreb« (AQIM), Mokhtar Belmokhtar, getötet.

Pentagon-Sprecher Steven Warren bestätigte, dass der in den letzten Jahren schon mehrmals für tot erklärte algerische Terrorist das Ziel des Angriffs war, über den die Tobruker Behörden vorher informiert gewesen seien. In Bengasi, 120 Kilometer nördlich von Adschdabiya, kämpft die Armee der Tobruker Regierung seit einem Jahr gegen radikalreligiöse Milizen, die entweder dem Islamischen Staat (IS) oder Al Qaida nahe stehen.

Der in der algerischen Oase Ghardaia geborene Belmokhtar hatte sich im Gegensatz zu vielen seiner Mitkämp...


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