Zaun soll kein »Eiserner Vorhang« sein

Bulgariens Grenze zur Türkei stoppt Flüchtlinge und findet Ungarn als Nachahmer

  • Thomas Roser, Lessowo
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Ungarn kündigte an, mit einem vier Meter hohen Zaun seine Grenze zu Serbien für Flüchtlinge undurchlässig zu machen. Bulgarien hat schon einen.

Stacheldraht krönt Europas neue Mauer. Wie ein silbriger Lindwurm windet sich der Grenzzaun östlich des bulgarischen Weilers Lessowo durch Wälder und über karge Hügel. 25 Kilometer entfernt hat Kommandant Hristo Stefanow auf dem Großbildschirm im Koordinationszentrum der Grenzpolizei in Elchowo den drei Meter hohen und 30 Kilometer langen Zaun an der grünen Grenze zur Türkei fest im Blick.

Das Hauptziel des »technischen Hindernisses« sei es, Schlepper zu stoppen und illegale Immigration zu verhindern, so der grauhaarige Grenzer. Eine »falsche Interpretation« sei es, ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.