Kinderleicht surfen?

Bei den Jüngeren geht die soziale Schere auch bei der Medienkompetenz auseinander

  • Josephine Schulz
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Auf das Thema Heranwachsende im Internet sind Eltern, Politik und Webseitenbetreiber derzeit mehr schlecht als recht vorbereitet. Dabei spielt die Herkunft der Kinder ein große Rolle bei der Internetaffinität.

Der Zugriff auf das World Wide Web ist heute kinderleicht. Mit wenigen Klicks sind Google oder Youtube geöffnet und der Weg zu Bildern, Videos und Spielen frei. Aber nicht alles, was die Suchmaschinen ausspucken, ist auch kindergerecht. Verbieten lässt sich der Zugang zum Internet für die jüngste Generation kaum. Tablets, Smartphones und Laptops sind für die meisten fester Bestandteil ihres Alltags.

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) stellte am Dienstag in Berlin zusammen mit dem Deutschen Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI) und dem Heidelberger Sinus-Institut die U9-Studie »Kinder in der digitalen Welt« vor. Das Ergebnis: Rund 1,2 Millionen Kinder zwischen drei und acht Jahren nutzen das Netz inzwischen regelmäßig. Mehr als die Hälfte der Achtjährigen ist häufig online. Unter den Sechsjährigen ist es rund ein Drittel und bei den Dreijährigen jedes zehnte Kind. »Viele fragen sich, wie Internetnut...


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