NATO und Russland bleiben nicht tatenlos

Verteidigungsminister berieten über Ukraine und Lage in Afghanistan

Russlands Präsident Putin versichert, er habe keine »aggressiven Pläne«. Doch NATO-Generalsekretär Stoltenberg sieht auf der Tagung der Verteidigungsminister in Brüssel eine Moskauer Untersützung für Donbass-Separatisten.

Brüssel. Gewisse Unzufriedenheit mit ihrem Schützling Ukraine demonstrierte die NATO auf der Tagung ihrer Verteidigungsminister am Donnerstag in Brüssel. »Die Ukraine muss ihren Part erledigen. Reformen sind unabdingbar«, so Generalsekretär Jens Stoltenberg. Kiew soll bei der Entschärfung von Minen und Sprengsätzen geholfen werden. Der Regierung in Moskau warf Stoltenberg erneut vor, aktiv Einfluss auf den Konflikt in der Ostukraine zu nehmen. »Russland unterstützt die Separatisten weiterhin durch Ausbildung, Waffen und Soldaten.«

Russlands Präsident Wladimir Putin versicherte vor Absolventen von Militärhochschulen in Moskau, sein Land bedrohe niemanden und wolle alle Streitfragen ausschließlich auf politischem Wege regeln. »Wir haben keine aggressiven Pläne und können auch keine haben.«

Die auf der NATO-Beratung beschlossene Aufstockung der schnellen Eingreiftruppe auf bis zu 40 000 Soldaten und die Verstärkun...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.