Neue Ideen für leere Läden

Bezirk und Vermieter wollen den Aufschwung im Boulevard Kastanienallee

Die Kastanienallee in Hellersdorf ist zum Problemfall geworden: Wo einst Anwohner schlenderten, es jede Menge Geschäfte gab, ist es derzeit wenig einladend. Doch es gibt Hoffnung.

Das ist also der Boulevard - kräftige Kastanien wachsen dort, es gibt einen wunderbar grünen Mittelstreifen und geschwungene Wege. Doch niemand flaniert in dem Bereich zwischen der Hellersdorfer und der Glauchauer Straße. Kaum jemand entspannt auf einer der vielen blauen Bänke. Vor allem leerstehende Geschäfte halten die Menschen vom Bummeln ab.

Aber das soll sich ändern. Die Deutsche Wohnen AG, die im Boulevard Kastanienallee 462 Wohn- und 58 Gewerbeeinheiten bewirtschaftet, unternimmt eine ganze Menge, damit das Gebiet wieder lebenswert wird. Statt Einzelhandel sollen Vereine, soziale Einrichtungen und Künstler dem Areal Aufschwung bringen. Erste Erfolge sind sichtbar. »Wir haben in den vergangenen zwei Jahren den Laden-Leerstand von rund einem Drittel auf etwa zehn Prozent senken können«, sagt Julian Pinnig, Sprecher des Unternehmens.

Von Mietermäßigungen würden beispielsweise das Frauenzentrum Matilde, das Laienpuppenthea...


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