Höheres Wehrbudget?
NATO drängt Deutschland zu mehr Militärausgaben
Berlin. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die Bundesrepublik zu einer Erhöhung seiner Verteidigungsausgaben aufgerufen. »Ich spreche alle Verbündeten an, aber als große Volkswirtschaft fällt Deutschland stärker ins Gewicht als andere«, sagte Stoltenberg der »Süddeutschen Zeitung«. Niemand erwarte, dass die Bundesregierung das innerhalb eines Jahres macht. »Wir erwarten, dass Deutschland die Kürzungen stoppt und stufenweise erhöht«, so Stoltenberg weiter.
Das Militärbündnis hatte sich bei ihrem Gipfeltreffen in Wales im vergangenen Jahr vorgenommen, das Zwei-Prozent-Ziel innerhalb eines Jahrzehnts zu erreichen. Bisher geben nur fünf der 27 NATO-Staaten so viel für die Verteidigung aus: Die USA, Großbritannien, Griechenland, Polen und Estland. Agenturen/nd
Kommentar Seite 4
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.