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Burundi: Gewalt begleitete Urnengang
Nkurunzizas Regierung längst ohne Glaubwürdigkeit
Knapp fünf Millionen Burundier waren am Montag aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Eine hohe Beteiligung in dem Bürgerkriegsland wurde nicht erwartet, denn der Sieger stand bereits fest.
Burundis Oppositionsparteien hatten ihren Boykott angekündigt, da der Urnengang weder frei noch fair sei. Die Partei des umstrittenen Präsidenten Pierre Nkurunziza besitzt nicht nur Geld und Einfluss. Ihre Parteijugend, die sich aus Schlägertrupps zusammensetzt, schürte in den vergangenen Wochen zudem ein Klima der Angst, in dem zahlreiche Demonstranten ums Leben kamen. Mehr als 127 000 Burundier ...
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