Sinai im Terrorgriff

Mehr als 100 Tote bei Angriffen von IS-Terroristen

Die Gewalt auf der Halbinsel Sinai erreicht einen neuen Höhepunkt. Zu den Angriffen bekennt sich der ägyptische Ableger der Terrormiliz Islamischer Staat.

Kairo. Fast 120 Menschen sind am Mittwoch bei Angriffen islamistischer Extremisten auf Posten der ägyptischen Armee und anschließenden Gefechten auf der Sinai-Halbinsel getötet worden. Nach Angaben des ägyptischen Militärs vom Mittwochabend starben 100 Militante sowie 17 Soldaten. Es sei einer der heftigsten Gewaltausbrüche auf Sinai seit Jahren gewesen.

Zu den Angriffen bekannte sich der ägyptische Ableger der sunnitischen Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Die »Löwen des Kalifats in der Provinz Sinai« hätten am Morgen mehr als 15 Posten der ägyptischen Armee überfallen, teilte IS in einer Internetbotschaft mit. Dabei seien schwere Waffen eingesetzt worden. Auch drei Selbstmordattentäter griffen Armeeposten an.

Das ägyptische Militär veröffentlichte am Abend im Fernsehen die ersten genaueren Opferzahlen - 100 Militante und 17 Soldaten seien getötet worden. Die Streitkräfte hätten die Angreifer zurückgeschlagen, verfolgt und...


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