Kind oder Politik?

Abgeordnete fordern mehr Familienfreundlichkeit

  • Grit Gernhardt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Tagsüber Debatten, Fraktionssitzungen, Arbeitsessen, nachmittags Bürgerberatung im Wahlkreis, abends Gesprächsrunden - so sieht das Leben engagierter Politiker aus. Wer seine Kinder öfter als einmal pro Woche sehen will - oder gar während der Mandatszeit welche bekommen möchte -, hat es schwer. Anders als vor einigen Legislaturperioden sitzen aber nicht mehr nur Männer in den mittleren Lebensjahren im Parlament, sondern immer mehr junge Frauen und Männer, die die Familienplanung nicht abgeschlossen haben. Kristina Schröder (CDU) bekam gar als erste Ministerin während der Amtszeit Nachwuchs. Sie hat erlebt, wie schwer ein Vollzeit-Politikerjob mit den Bedürfnissen eines Säuglings zu vereinbaren ist. Auch Katja Kipping (LINKE) muss Parteivorsitz und Abgeordnetentätigkeit mit Stillzeiten, Kinderkrankheiten und El...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.