Bündnis: OB muss sich klar gegen Rechts positionieren

Dirk Hilbert will Dresden zur Vorzeigestadt für Integration von Flüchtlingen machen / LINKE spricht von Teilerfolg und bietet Zusammenarbeit an

Dirk Hilbert (FDP) hat die Oberbürgermeisterwahl in Dresden als bürgerlicher Kandidat klar gewonnen - mithilfe von Pegida. Im Stadtrat gibt es eine rot-rot-grüne Mehrheit. Zeit für versöhnliche Töne - von fast allen Seiten.

Dresden. Das Bündnis »Dresden für Alle« hat vom neuen Dresdner Oberbürgermeister eine klare Positionierung gegen rechtes Gedankengut gefordert. »Die Ereignisse der letzten Monate haben uns die Defizite unserer Gesellschaft und den dringenden Handlungsbedarf vor Augen geführt«, erklärte der Sprecher des Netzwerks, Eric Hattke, am Montag in Dresden. So hätten sich Angriffe auf die Grundsätze der demokratischen Wertegemeinschaft vermehrt. Der erste Verantwortungsträger der Stadt müsse deshalb öffentlich eine klare Position gegenüber diesen Angriffen beziehen und habe die Würde jedes Menschen zu schützen.

Am Sonntag war der FDP-Politiker Dirk Hilbert im zweiten Wahlgang zum neuen Oberbürgermeister Dresdens gewählt worden. Er setzte sich mit 54,2 Prozent der Stimmen gegen die sächsische Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) durch, die 44 Prozent erreichte. Vor dem Hintergrund der seit Monaten in Dresden andauernden asyl- und i...


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