Gierso und PeWoBe müssen blechen

Senat: Heimbetreiber geben 430 000 Euro zu viel für Personal aus

Die Unterbringung von Flüchtlingen ist für manche ein einträgliches Geschäft. Da rechnen Private auch noch mehr ab, als sie eingenommen haben.

Der Berliner Senat hat bei zwei in die Kritik geratenen Betreibern von Flüchtlingsunterkünften zu hohe Personalkosten moniert. Die Betreiber Gierso und PeWoBe haben laut Senat knapp 430 000 Euro zu viel für Personal ausgegeben. Das geht aus einer Antwort von Sozial-Staatssekretär Dirk Gerstle auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen-Fraktion hervor. Die beiden Heimbetreiber hatten mehr Personal abgerechnet als sie tatsächlich beschäftigten. Die Summen müssen sie nun an den Senat zurückzahlen, teilweise behielt dieser das Geld bereits ein. Zudem würden Vertragsstrafen geprüft, hieß es.

Dass es Rückforderungen gibt, war seit April bekannt, jetzt nannte der Senat erstmals k...


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