Städte und Gemeinden zittern

RWE-Chef Terium wird für seine Umbaupläne von den kommunalen Aktionären kritisiert

RWE-Chef Peter Terium will den Energiekonzern umbauen. Kommunale Aktionäre befürchten einen Abbau von Arbeitsplätzen und einen Rückgang der Gewerbesteuern und Dividenden.

Nach massivem Stellenabbau, diversen Umstrukturierungen sowie Verkäufen von Tochterunternehmen in den vergangenen Jahren plant der Energiekonzern RWE einen weiteren Umbau. Das global, aber mit europäischem Fokus agierende Unternehmen mit Hauptsitz in Essen will sich weniger dezentral aufstellen. Tochterunternehmen sollen untereinander oder gleich mit der Konzernmutter verschmolzen werden. Auch von Schließungen ist die Rede.

Der Konzernvorstand soll künftig für das operative Geschäft zuständig sein, also stärker in das wirtschaftliche Geschehen hineinregieren statt als Spitze einer Art Finanzholding darüber zu schweben. So will Konzernchef Peter Terium schlagkräftiger auf die Krise des Unternehmens reagieren, das über Jahrzehnte gutes Geld mit Kohle- und Atomstrom verdiente und die Energiewende bekämpfte, statt sich dieser Herausforderung zu stellen. Zu allem Überfluss prahlten die Essener dabei auch noch mit ihrer angeblichen Inno...


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