Schaukeln und klappern

Im Klützer Winkel kommt der »Kaffeebrenner« in Fahrt

Der historische »Kaffeebrenner« geht als Schmalspurbahn seit einem Jahr wieder auf Fahrt. Das Konzept für diese dritte Schmalspurstrecke in Mecklenburg-Vorpommern scheint aufzugehen.

Klütz. Mit schrillem Pfeifton und dichtem Qualm kündigt sich der »Lütt Kaffeebrenner« an. Vor einem Jahr wurde die historische Bahn im Klützer Winkel nahe der Wismarbucht wiederbelebt. Der Zug macht das Trio von Kleinbahnen in Mecklenburg-Vorpommern komplett. Neben dem »Rasenden Roland« auf der Insel Rügen und dem »Molli« zwischen Bad Doberan und Kühlungsborn ist die Schmalspurstrecke im Westen die dritte ihrer Art im Land.

Nur zu besonderen Anlässen fährt der »Kaffeebrenner« unter Dampf, im Normalverkehr wird er von Dieselloks gezogen. Dabei bringe es der Zug mit seinen offenen Wagen auf der gerade einmal sechs Kilometer langen Strecke zwischen Klütz und Reppenhagen nur auf gemütliche 20 Stundenkilometer, erklärt Bahnunternehmer Ludger Guttwein. »Sinn ist nicht, von A nach B zu fahren, sondern nur ...


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