Bundesregierung warnt Türkei vor Eskalation mit den Kurden

Polizist bei Protesten in Istanbul getötet / Bis Sonntag mehr als 850 Festnahmen / Vorwürfe gegen Erdogan: Staatspräsident heizt Konflikt bewusst an

Berlin. Die Bundesregierung sieht in dem Konflikt der Türkei mit der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) derzeit keine Grundlage für einen Nato-Einsatz. »Der Bündnisfall ist weit weg«, sagte Vize-Regierungssprecher Georg Streiter am Montag in Berlin. Er betonte aber, Kanzlerin Angela Merkel (CDU) begrüße ausdrücklich, dass die Türkei den Kampf gegen den IS aufgenommen habe.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) sicherte seinem türkischen Kollegen Mevlut Cavusoglu nach Angaben des Auswärtigen Amtes - ohne Details zu nennen - »gemeinsame Anstrengungen« im Kampf gegen den IS zu. Ziel aller sei, dass sich die Terrormiliz nicht weiter in der Region ausbreite, erklärte Steinmeier.

Türkische Panzer greifen kurdisches Dorf in Syrien an

Nach Luftangriffen gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien und die PKK im Nordirak hat die türkische Armee nach kurdischen Angaben auch ein von Kurden kontrollierte...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.