Göppinger Rädelsführer
Staatsanwältin fordert Haftstrafen für Neonazis
Stuttgart. Im Stuttgarter Prozess gegen vier mutmaßliche Neonazis hat die Staatsanwältin am Montag Haftstrafen unter drei Jahren gefordert. Den Mitgliedern der Autonomen Nationalisten Göppingen wird unter anderem die Bildung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen (Az.: 18 KLs 3 Js 93519/13). Laut Anklage wollte die rechtsextreme Gruppe Straftaten begehen und den Nationalsozialismus wiederbeleben. Die vier vorbestraften Männer im Alter von 23 bis 34 Jahren gelten als Rädelsführer. Ein Urteil könnte nach Angaben eines Sprechers des Landgerichts Stuttgart noch vor der Sommerpause fallen. Innenminister Reinhold Gall (SPD) hat die Autonomen Nationalisten Göppingen im Dezember 2014 verboten. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.