Nur schmales Geld fürs Breitband

Mecklenburg-Vorpommern bräuchte dringend mehr schnelle Internetverbindungen

  • Frank Pfaff, Schwerin
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die jüngste Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen brachte dem Bund fünf Milliarden Euro. Nur ein Viertel fließt in den Ausbau des schnellen Breitbandnetzes. Das wird gerade in Flächenländern kritisiert.

Aus den Milliardenerlösen der jüngsten Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen bekommt Mecklenburg-Vorpommern vom Bund 12,7 Millionen Euro für den Breitbandausbau. Das Geld wird über drei Jahre gestreckt ausgezahlt und soll die Bestrebungen des Landes unterstützten, regional noch große Lücken bei der Verfügbarkeit schneller Internetverbindungen mit 50 Mbit/Sekunde schrittweise zu schließen. Kritiker bezeichnen die Zuweisungen aus Berlin als Tropfen auf den heißen Stein.

Die SPD/CDU-Landesregierung räumt zwar ein, dass der Bedarf weit höher ist. Nach dem üblichen Zuteilungsschlüssel stünden dem Land aber nur zwei Prozent der Bundesgelder zu. »Angesichts der finanziellen Herausforderungen, vor die uns der Breitbandausbau in Mecklenburg-Vorpommern stellt, ist jeder zusätzliche Euro wichtig und herzlich willkommen«, sagt Infrastrukturminister Christian Pegel (SPD). Einem von ihm in Auftrag gegebenen Gutachten zufolge müsste die öffentli...


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