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Schwimmbundestrainer Henning Lambertz über Internationalität und veraltetes Denken

Am Sonntag beginnen bei den Weltmeisterschaften im russischen Kasan die Wettbewerbe der Beckenschwimmer. Für Chefbundestrainer Henning Lambertz sind diese Titelkämpfe nur eine Etappe hin zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio.

Bis Olympia 2020 wollen Sie den deutschen Schwimmsport zurück in die Weltspitze führen. Wie schätzen Sie die Lage aktuell, drei Jahre nach dem Tiefpunkt bei den Spielen in London, ein?
Wir haben schon einen Aufwärtstrend. Zum Beispiel sind die Frauen etwas aus ihrem Schattendasein herausgetreten. Auf der Langstrecke werden wir zunehmend stärker - vielleicht auch aufgrund meiner Intervention, ein bisschen mehr zu trainieren. Der Nachteil ist, dass auf dem Weg von 2012 bis 2015 schon sehr viele hochkarätige Namen wie Britta Steffen, Helge Meeuw oder vor kurzem erst Markus Deibler ihre Karriere beendet haben. Dadurch wird es natürlich nicht leichter, in kurzer Zeit eine klare Veränderung hinzukriegen. Da müssen wir wirklich bis Olympia 2020 warten.

Ein zentraler Punkt in Ihrem Plan hin zu den Tokio-Spielen ist das Perspektivteam. Wie hat sich dieses Projekt bislang entwickelt?
Das Projekt hat sich toll entwickelt. Ich würde mir nur...


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