Zu Dixieland-Jazz Würstchen auflegen

Merkel nutzt die Schwäche der SPD - die Medienmaschine »absolute Mehrheit« ist in Gang gesetzt. Sigmar Gabriels Idee einer Partei ohne Sozialdemokratie wird zum demokratiepolitischen Problem

  • Tom Strohschneider
  • Lesedauer: ca. 5.0 Min.

Die SPD will offenbar nicht mehr gewinnen - und die Union pirscht sich in Richtung absolute Mehrheit. So könnte man die Debatte über den möglichen Verzicht auf einen sozialdemokratischen Kanzlerkandidaten vor dem Hintergrund der Umfragen zusammenfassen. Neuesten Zahlen des Instituts Emnid zufolge kommen CDU und CSU auf 43 Prozent - und steht damit laut der auftraggebenden »Bild am Sonntag« vor dem »Gewinn der absoluten Mehrheit«, würde am kommenden Sonntag ein neuer Bundestag gewählt. Die Union ist »alleine genauso stark wie alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien«, heißt es in einer Vorabmeldung.

Die Umfragestärke der beiden Schwesterparteien stützt sich vor allem auf die Beliebtheit von Angela Merkel. Parteienforscher werden dazu mit Sätzen zitiert, die bei kommenden Umfragen die Werte der Kanzlerin noch weiter wachsen lassen dürften: »Dank ihrer unaufgeregten Art vertrauen die Deutschen Angela Merkel«, sagt Jürgen Falter...


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