Wolgast will Usedom-Welle nutzen

Ehemaliges P+S-Werftenareal am Peenestrom soll touristischer Anziehungspunkt werden

  • Martina Rathke, Wolgast
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Vor drei Jahren ging die P+S-Werftengruppe im Nordosten in Insolvenz. Nun sieht die Stadt Wolgast für einen Teil der Fläche neue Entwicklungschancen. Eine Hausboot-Firma hat sich bereits angesiedelt.

Drei Jahre nach der Pleite der P+S-Werft in Wolgast (Mecklenburg-Vorpommern) will die Kommune Teile des ehemaligen Werftenareals neu entwickeln. Wie Bürgermeister Stefan Weigler sagte, hat die Stadt ein rund sechs Hektar großes Areal am Stadthafen aus der Insolvenzmasse der P+S-Werften erworben. Ziel sei es, dort Firmen aus dem Zulieferbereich für die Lürssen-Werft anzusiedeln sowie das Areal auch touristisch weiterzuentwickeln. Auf dem Gelände produziert das Unternehmen Hausboot Werft Peenestrom GmbH bereits seit Ende 2014 Hausboote im modernen Design.

»Wir haben einen Standort gesucht, der in einem Wassersportgebiet liegt und mit den vorhandenen Hallen gute Produktionsvoraussetzungen bietet«, begründete die aus Waren stammende Firmen-Mitgründerin Jutta Bauer die Standortwahl. Nach Weiglers Vorstellungen könnte in diesem Areal auch ein Bereich mit 180 Bootsliegeplätzen entstehen und damit d...


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