Til Schweiger als Flüchtlingshelfer

Schauspieler engagiert sich für Erstaufnahmeeinrichtung / Niedersächsische Landesregierung lobt »sympathisches Signal«

Mit seinem Geld will Til Schweiger dazu beitragen, dass aus einer ehemaligen Kaserne im niedersächsischen Osterode eine »Vorzeigeunterkunft« für Flüchtlinge wird. Das Land freut sich darüber.

Nein, Til Schweiger »baut« kein Flüchtlingsheim, wie es schon hier und da zu lesen war. Der 51-jährige Mime, bekannt durch Filme wie »Der bewegte Mann« und als Tatort-Kommissar »Tschiller«, muss auch nichts bauen für Asylbewerber. Der für sie gedachte Komplex, in dem Schweiger seine Vorstellungen von einer idealen Heimstatt verwirklichen will, steht bereits: das ehemalige Rommel-Kasernement in Osterode am Harz.

Eigentümerin ist seit 2014 die Firma Princess of Finkenwerder aus Stade, die schon geraume Zeit mit dem Land Niedersachsen über die Nutzung der Häuser als »Erstaufnahme-Einrichtung« verhandelt. Jenem Unternehmen hat sich Schweiger als Partner angeschlossen, heißt es aus dem Rathaus der Stadt Osterode. Sein finanzieller Einsatz bei Princess ermögliche es dem Schauspieler, bei der Gestaltung der Unterkunft mitzuwirken.

Er möchte, dass sich die Flüchtlinge sinnvoll beschäftigen können. Deshalb sollen in der früheren Bunde...


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