Hitlers »Tiger« in der U-Bahnstation

Panzermuseum wirbt in Hannover und Hamburg mit Wehrmachts-Panzer

»Damit schießt man Häuser kaputt und Menschen tot!« Die ehrliche Antwort wäre das, wenn ein Kind dieser Tage in Hannover auf einen Kampfpanzer zeigt und von seiner Mutter wissen will: »Was macht man damit?« Auslösen kann solch eine Frage ein »Tiger«-Panzer der Hitler-Wehrmacht. In Niedersachsens Hauptstadt und auch in Hamburg ist der kettengetriebene Koloss jetzt vielfach zu sehen: in U-Bahn-Stationen, auf Plakaten, mit denen das Panzermuseum Besucher nach Munster locken will.

In jener 17 000 Einwohner kleinen Stadt im niedersächsischen Heidekreis ist das Museum stationiert. Das älteste der dort gezeigten Panzerfahrzeuge mag ein Nachbau des »A7V« sein, eines Typs, der im ersten Weltkrieg eingesetzt wurde und danach von der Reichswehr gegen Sozialisten und Kommunisten beim Spartakusaufstand im Januar 1919. Panzer der Bundeswehr sind zu sehen und viele aus der Zeit des Hitlerfaschismus. Wie zurzeit der »Tiger«, mit dem die Wehrmacht...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.