UNTEN LINKS

  • Lesedauer: 1 Min.

Die meisten Deutschen sind zufrieden mit ihrer Arbeit. Diese Meldung erfreut die Deutschen, die mit ihrer Arbeit zufrieden sind. Die anderen glauben sie nicht. Zu früh zufrieden? Darauf deutet einiges hin, denn der Befragung zufolge sind auch all die unzufriedenen Deutschen zufrieden, sobald sie nur den Job gewechselt haben. Wer nun noch unzufrieden zurückbleibt, der zeigt sich zur nächsten Befragung schon ein wenig zufriedener, wie die Untersuchungen ergaben. Er habe sich dann an seine Lage gewöhnt, lautet die Expertenerläuterung. Auch, dass Schlechtverdiener im Durchschnitt unzufriedener sind als Gutverdiener, ist eine wichtige Erfahrung. Nach so viel erstaunlichem Erkenntnisgewinn ist man geneigt, dem Urheber für seine großartige Arbeit zu danken. Und siehe: Der Dank gebührt dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. Man darf zuversichtlich hoffen, dass die Experten dort mit ihrer Arbeit zufrieden sind. Gut bezahlt dürfte sie gewesen sein. uka

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.