Der Landesverräter

Markus Beckedahl, Chefredakteur von netzpolitik.org, ruft auf, sich einzumischen.

Er ist Chefredakteur und Gründer von netzpolitik.org, jenem Weblog, das gerade die Republik rockt und einen Generalbundesanwalt, einen Geheimdienstchef sowie zwei Bundesminister in Richtung Rücktritt manövrierte, weil der Vorwurf des Landesverrats jedem halbwegs bei Troste Seienden ausgesprochen absurd, anachronistisch und antidemokratisch erscheint.

Ja, Markus Beckedahl steht pars pro toto für das Projekt, er ist aber nicht Netzpolitik.org. Weil »hier ein ganzes Team an tollen Menschen mitwirkt«, wie der Enddreißiger betont. Die von der »Frankfurter Allgemeinen« jüngst aufgeworfene Debatte, ob er als Journalist durchgehe oder doch bloß Aktivist, also »Lobbyist« sei, kann Beckedahl entspannt betrachten: Das Fachblatt »Medium Magazin« zeichnete ihn 2014 in der Kategorie »Politikjournalist/in des Jahres« aus - gleichsam mit einer Bronzemedaille.

»In der Aufarbeitung des NSA-Skandals - und anderen Fragen der Digitalisierung - sp...


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