Müller schaltet sich in Flüchtlingskrise ein

Regierender will humanitäre Notlage mit neuen Heimplätzen entspannen / Helfer verteilen Nahrungsmittel

  • Florian Brand und 
Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

SPD, Grüne und LINKE kritisieren Sozialsenator Mario Czaja (CDU) für die Misere. Derweil solidarisieren sich Bürger mit den Geflüchteten vorm Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo).

Die Situation der Asylsuchenden vor der Erstaufnahmeeinrichtung des Landesamts für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) in Moabit spitzte sich auch am Freitag weiter zu. Bei Temperaturen um 36 Grad warteten erneut mehrere hundert Geflüchtete unter der sengenden Mittagssonne, um einen Termin zu bekommen.

Der Senat hangelte sich unterdessen von einer Notlösung zur nächsten. Am Freitagnachmittag fand ein Krisentreffen der Fraktionsvorsitzenden der im Abgeordnetenhaus vertretenden Parteien mit dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) statt. Dort erklärten Müller und Sozialstaatssekretär Dirk Gerstle (CDU), dass die Geflüchteten bei Bedarf kurzfristig Plätze in drei neuen Notunterkünften erhalten sollten. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller verwies überdies auf das flüchtlingspolitische Konzept des Senats, das am kommenden Dienstag vorgestellt werden soll. Am Freitag verteilten seit 6 Uhr unter Federführung des Malte...


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