Gut 600 Flüchtlinge gerettet

Nach Bootskatastrophe mutmaßliche Schleuser festgenommen

Palermo. Zwei Tage nach dem Untergang eines Flüchtlingsbootes vor der libyschen Küste sind in Italien fünf mutmaßliche Schleuser festgenommen worden. Den drei Libyern und zwei Algeriern werde mehrfacher Mord und Menschenschmuggel vorgeworfen, teilte die Polizei von Palermo am Freitag mit. Seit der Tragödie am Mittwoch werden noch mehr als 200 Menschen vermisst, sie sind vermutlich tot. Das Flüchtlingsboot war am Mittwoch binnen kurzer Zeit gesunken, nachdem sich Rettungsboote genähert hatten - offenbar weil sich die Flüchtlinge massenhaft auf eine Seite bewegten. Mehr als 370 Flüchtlinge wurden zwar gerettet und am Donnerstag in Sizilien an Land gebracht, allerdings wurden auch die Leichen von 25 Todesopfern g...


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