Flüchtlinge zwischen Chaos und Bedrohung
Der Berliner Senat setzt einen Krisenstab ein / Zwei Brände mit möglichem rassistischen Hintergrund
Zwischen Notfallplänen und der Diskussion um sichere Herkunftsländer wird erneut deutlich, wie potenziell gefährlich die Lage für Flüchtlinge in Deutschland ist.
In Berlin warten derzeit täglich Hunderte Flüchtlinge vor dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo), um sich registrieren zu lassen, eine Unterkunft zugewiesen zu bekommen - schlicht um in das Asylsystem Eingang zu finden. Dass sie bei der Gluthitze in der Hauptstadt ausreichend mit Getränken und dem Nötigsten versorgt werden, darum kümmerten sich aber zeitweise nicht etwa die zuständige Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales oder das ihr unterstellte Landesamt, sondern freiwillige Helfer, die Spenden verteilen.
Dieser Senatsverwaltung, die von Hilfsorganisationen und Opposition für das Chaos vor dem LAGeSo und bei der Flüchtlingsunterbringung verantwortlich gemacht wird, wurde am Dienstag die Verantwortung für einen Koordinierungsstab übertragen, der die katastrophale Situation in der Hauptstadt beseitigen soll. Eine der Notfallmaßnahmen des vom Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) vorgestellten Konzepts ...
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