Zwei unterschiedlich gleiche Reformer

Sebastian Coe und Sergej Bubka wollen als IAAF-Präsident eine modernere Leichtathletik - die Pläne klingen ähnlich

  • Andreas Schirmer und Ralf Jarkowski, Düsseldorf
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Sergej Bubka und Sebastian Coe wollen den Leichtathletikweltverband IAAF reformieren. Wer es machen darf, wird auf einem Kongress in Peking entschieden. Bubka hat eine Vision 2025, Coe einen 100-Tage-Plan.

Mit umfassenden Reformen wollen Sergej Bubka und Sebastian Coe eine neue Ära im Leichtathletikweltverband IAAF begründen. Was die beiden ehemaligen Weltklasseathleten, die sich am Mittwoch auf dem Verbandskongress in Peking einem Wahlduell um das Präsidentenamt stellen, im Falle ihres Sieges alles verändern und anpacken wollen, erklärten sie nun in mehreren Interviews. Der senegalesische Amtsinhaber Lamine Diack hört nach 16 Jahren auf.

»Wenn ich als Präsident gewählt werde, wird einer meiner ersten Schritte sein, die Vision 2025 auf den Weg zu bringen«, sagte der Ukrainer, der mit 6,14 Metern noch immer den Stabhochsprungweltrekord im Freien hält. »Das wird die umfassendste Überprüfung sein, die jemals in Bezug auf jeden Aspekt der heutigen Leichtathletik unternommen wurde.«

Auch der britische 1500-Meter-Olympiasieger von 1980 und 1984 will die IAAF von Kopf bis Fuß umkrempeln und ebenfalls »eine vollständige Überprüfung des...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.