Geschäftsführer nach Salmonellen-Skandal in Untersuchungshaft

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Regensburg. Im Fall der mit Salmonellen verseuchten Eier aus Niederbayern ist der Geschäftsführer von Bayern-Ei verhaftet worden. Der Mann sei dringend verdächtig, vorsätzlich salmonellenbelastete Hühnereier verkauft zu haben, deren Verzehr bei 78 Menschen zu Gesundheitsschäden geführt hat, infolge derer sogar ein Mensch gestorben ist, teilte die Staatsanwaltschaft Regensburg am Mittwoch mit. Zudem soll der Tatverdächtige seine Großabnehmer bei 256 Verkäufen über die Mangelfreiheit der von ihm gelieferten Eier getäuscht und dadurch einen Schaden von mehr als drei Millionen Euro verursacht haben. Die Regierung von Niederbayern hatte gegen Bayern-Ei Anfang August ein Verkaufsverbot verhängt. Der zuständige Ermittlungsrichter hatte auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Untersuchungshaft gegen den 44-Jährigen wegen Fluchtgefahr angeordnet. dpa/nd

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