1,40 Euro pro Kilo sind die Grenze

Die Schweinebauern in Frankreich kämpfen um mehr Geld für Fleisch

  • Ralf Klingsieck
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Frankreichs Landwirte sind derzeit auf den Barrikaden. Jetzt protestieren auch die Schweinebauern, weil ihre Abnehmer den Preis für ihr Fleisch drücken wollen.

Der Kampf der Bauern um Lebensmittelpreise mit denen sie überleben können, war gleich das erste heiße Thema, mit dem sich die französische Regierung am Mittwoch auf ihrer ersten Kabinettssitzung nach den Sommerferien befassen musste. Am selben Tag hat es - wie seit Wochen fast täglich in verschiedenen Teilen des Landes - heftige Auseinandersetzungen zwischen aufgebrachten Bauern und der Polizei gegeben. Diesmal wurde in der normannischen Stadt Saint-Lo die Präfektur des Departements Manche belagert.

Landwirtschaftsminister Stéphane Le Foll bemüht sich seit Wochen, zwischen den Bauernverbänden sowie den Vertretern der verarbeitenden Industrie und der großen Handelsketten zu vermitteln. Im Juni hatte er bereits erreicht, dass sich die wichtigsten Abnehmer für Fleisch und Milch freiwillig auf Mindestpreise verständigt haben.

Doch diesen Kompromiss haben jetzt die zwei größten Fleischverarbeitungsfirmen des Landes, Cooperl und So...


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