Der Mars auf Hawaii
Die Physikerin Christiane Heinicke über ihre Teilnahme beim Simulationsprojekt am Hang des Mauna-Loa-Vulkans
Was nimmt man eigentlich mit, wenn man ein ganzes Jahr lang auf Mars-Mission geht?
Mein Kopfkissen muss mit und ein Kuscheltier - und natürlich was zum Lesen - und meine Arbeitsunterlagen, die sind aber alle auf meinem Laptop.
Sie sind nun mit fünf weiteren Teammitgliedern für ein ganzes Jahr in einem Habitat auf Hawaii eingeschlossen - haben Sie schon Erfahrung gesammelt mit dem Gruppenleben auf so beengtem Raum?
Die Mars-Society hatte Freiwillige gesucht für eine ganz ähnliche Mission - da war ich vor einem Jahr auch Finalistin. Das wurde mehrmals verschoben - aber dann war ich im November 2014 in Utah. Dort war ich mit fünf Anderen für zwei Wochen - die Bedingungen waren ähnlich. Die Station sieht anders aus, aber es ist auch ein enger Raum: nur wir sechs und wenig Kontakt in die Außenwelt. Und es gab diese 20 Minuten Zeitverzögerung für Funksignale vom Mars zur Erde nicht.
War das die gleiche Gruppe, mit der Sie jetzt zusammen sein wer...
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