Merkel lässt Erklärung zu Heidenau verlesen

Parteichefs in Asylbewerberheim bei Dresden / Kanzlerin und Hollande berieten über Flüchtlingsabwehr

Vertreter aller demokratischen Parteien verurteilten am Montag die rassistischen Angriffe auf die Flüchtlingsunterkunft im sächsischen Heidenau.

Berlin. Vor einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko berieten die Regierungschefs aus Deutschland und Frankreich, Angela Merkel und François Hollande, am Montag über das Thema Flüchtlinge. In einer gemeinsamen Initiative wollen beide Länder ein abgestimmtes Vorgehen der EU anstoßen. Teil des geplanten Vorgehens sind Auffanglager in Griechenland und Italien - sogenannte Hotspots, wo »berechtigte Asylbewerber und illegale Migranten« identifiziert werden sollen.

Zu dieser Zeit bereiteten die christlichen Gemeinden in der sächsischen Stadt Heidenau ein ökumenisches »Gebet für unsere Stadt« vor. »Wir bitten Sie, sich von Gewalt mit Worten oder Taten zu distanzieren. Nicht nur fremdenfeindliche Demonstranten und gewaltbereite Gegendemonstranten stellen eine Gefahr für den Frieden in unserer Stadt dar, sondern auch alle, die mit ihnen sympathisieren und ihnen damit moralischen Rückhalt geben.«

Am Wochenende w...


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