Im Schiffsrumpf 50 tote Flüchtlinge entdeckt

Besatzunge findet Leichen in schwedischen Schiff /Polizei schießt bei Unruhe in einem Flüchtlingslager eine Tränengasgranate / Bundesregierung unterstützt Balkanregion mit einer Millionen Euro

In einem schwedischen Schiff sind 50 tote Flüchtlinge entdeckt worden. Sie starben vermutlich an den Abgasen. In Ungarn eskaliert die Lage in einer Flüchtlingsunterkunft: Polizisten schießen Tränengas in die Menge.

Update 16.40 Uhr: 50 tote Flüchtlinge entdeckt worden
Die Besatzung eines schwedischen Schiffs hat im Rumpf eines Flüchtlingskutters vor der libyschen Küste 50 Leichen entdeckt. Die im Auftrag der Grenzschutzagentur Frontex im südlichen Mittelmeer patrouillierende »Poseidon« rettete nach Angaben des italienischen Rundfunks am Mittwoch rund 400 Menschen an Bord des Kutters.

Da die Toten im Rumpf sich in der Nähe des Motors befanden, gingen die Rettungskräfte den Angaben zufolge davon aus, dass die dort eingeschlossenen Menschen Abgase eingeatmet hatten.

Im Laufe des Tages koordinierte die italienische Küstenwache erneut gleichzeitig zahlreiche Rettungsaktionen im südlichen Mittelmeer. Das schwedische Schiff hatte bereits zuvor 130 Flüchtlinge von einem havarierten Schlauchboot an Bord genommen, bevor es von der italienischen Küstenwache zu dem Kutter mit 400 Flüchtlinge...


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