Amtsstuben werden Asylheim

In Wünsdorf entstehen Schritt für Schritt Wohnheimplätze für 1700 Flüchtlinge

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Containerdörfer sollen nur eine Übergangslösung sein, versicherte Finanzminister Christian Görke bei einem Besuch in Wünsdorf.

Mit der schrittweisen Umfunktionierung des Wünsdorfer Verwaltungszentrums B zu einer großen Flüchtlingsunterkunft ist der Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB) noch nicht sonderlich weit gekommen. Erst einmal mussten die dort untergebrachten Behörden in die unweit gelegenen Verwaltungszentren A und C sowie nach Zossen ausweichen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst wird seine Räume erst noch freimachen.

In drei von sieben Gebäuden laufen die Bauarbeiten bereits. Die Häuser sind gut in Schuss. Eine Sanierung ist nicht notwendig. Aber um Büros in ein Wohnheim zu verwandelt, sind Bäder, Teeküchen und zusätzliche Fluchtwege erforderlich. Eine Elektrofirma zieht Kabel. Mal ist eine Wand entfernt, mal der Fußboden aufgestemmt, mal die Fassade aufgebrochen. In einem alten Garagenkomplex, dessen Dach erhalten geblieben ist, wird eine Mensa hineingebaut.

Die in Eisenhüttenstadt beheimatete Erstaufnahmestelle ...


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