Türkische Soldaten dringen im Nordirak vor

Verfolgung von PKK-Kämpfern - Viele Tote bei neuem Anschlag

Ankara. Nach dem Anschlag kurdischer Rebellen auf türkische Sicherheitskräfte am Sonntag hat Ankara Bodentruppen in den Nordirak geschickt. Zwei Bataillone einer Spezialeinheit hätten zwei Rebellengruppen der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) in dem bergigen Gebiet verfolgt, berichtete die Nachrichtenagentur Dogan am Dienstag. Ein Militärsprecher sagte der Nachrichtenagentur AFP, es handele sich um einen »kurzen Einsatz«, um die Attentäter vom Sonntag zu fassen.

Laut Dogan wurden die Bodentruppen aus der Luft von Kampfjets unterstützt. Die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu hatte zuvor berichtet, bei massiven Luftangriffen auf PKK-Stellungen im Nordirak seien am Dienstag »35 bis 40 Terroristen« getötet worden. Die türkische Regierung bezeichnet die PKK-Kämpfer grundsätzlich als Terroristen.

Die jüngste Eskalation der Gewalt hatte am Sonntag begonnen: PKK-Rebellen verübten im südtürkischen Daglica in der Nähe der ira...


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