AfD-Kreischef bleibt trotz Antisemitismusvorwurfs
Potsdam. Der wegen der Veröffentlichung einer Karikatur umstrittene Uckermärker AfD-Kreisvorsitzende Jan-Ulrich Weiß bleibt Parteimitglied. Das vom Landesvorstand bis vor das Bundesschiedsgericht der Partei gebrachte Verfahren sei zugunsten von Weiß entschieden worden, sagte Landeschef Alexander Gauland am Dienstag in Potsdam. Der Parteivorstand hatte die Karikatur als eindeutig antisemitisch gewertet. Aus Sicht des Schiedsgerichts sei ein Parteiausschluss für das Vergehen allerdings zu hart gewesen, sagte Gauland. »Gegen unabhängige Gerichte kann auch ich nichts machen«, kommentierte er die Entscheidung. dpa/nd
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