AfD-Kreischef bleibt trotz Antisemitismusvorwurfs

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Der wegen der Veröffentlichung einer Karikatur umstrittene Uckermärker AfD-Kreisvorsitzende Jan-Ulrich Weiß bleibt Parteimitglied. Das vom Landesvorstand bis vor das Bundesschiedsgericht der Partei gebrachte Verfahren sei zugunsten von Weiß entschieden worden, sagte Landeschef Alexander Gauland am Dienstag in Potsdam. Der Parteivorstand hatte die Karikatur als eindeutig antisemitisch gewertet. Aus Sicht des Schiedsgerichts sei ein Parteiausschluss für das Vergehen allerdings zu hart gewesen, sagte Gauland. »Gegen unabhängige Gerichte kann auch ich nichts machen«, kommentierte er die Entscheidung. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.