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Bücher sind erschienen, Filme gedreht, die zerrüttete Ehe wurde in aller Öffentlichkeit seziert, die Versöhnung ebenso zelebriert. Aber Christian Wulff reicht das alles nicht. Er will wieder »Akteur und Handelnder« werden, ließ der 56-Jährige die Welt wissen. Nein, nicht in seiner Rechtsanwaltskanzlei oder als Berater eines Schweizer Immobilienunternehmens, wie der CDU-Politiker das seit seinem nicht ganz so rühmlichen Abgang aus dem Schloss Bellevue vor drei Jahren tun musste. Und auch der Nebenjob als Grüßaugust der Kanzlerin reicht ihm nicht mehr. Christian Wulff will ganz offensichtlich wieder richtig rein in die Mühle der Politik, die ihn fast zermalmt hat - und ran an die Themen der Zukunft, die er in den knapp 600 Tagen seiner Zeit als Bundespräsident nicht erledigen konnte. Die Kanzlerin wird für ihn sicher etwas finden. Und damit einen neuen dankbaren und darum treuen Knappen finden. Schließlich wird Wolfgang Schäuble auch immer älter. oer

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