Die fehlenden vier Millionen Euro pro Jahr

Gibt sich kämpferisch: Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem kämpft für die Ausfinanzierung seiner Visionen

Attraktiver, erlebnisreicher und familienfreundlicher soll der Tierpark werden. Direktor Andreas Knieriem kämpft für die Umsetzung seines 92-Millionen-Euro-Umbauplans.

Grünes Jackett, helles Einstecktuch - so steht der Zoo- und Tierparkchef am Donnerstagabend im Schloss Friedrichsfelde. Wieder einmal präsentiert Andreas Knieriem vor Publikum sein Ziel- und Entwicklungskonzept. Und wieder einmal scheint er sich zu verausgaben: Er wirft bunte Computerbilder an die Wand, läuft von einer Seite zur anderen, redet pausenlos, zeigt auf Animationen und verdeutlicht damit seine Visionen.

Die meisten im Saal wissen, dass der Veterinärmediziner, der vor reichlich einem Jahr die Leitung der beiden Hauptstadttiergärten übernahm, bis 2030 aus dem unwirtschaftlichen Tierpark eine riesige Erlebniswelt machen möchte. Zu Tagesausflügen sollen die Besucher animiert werden und dabei eine unvergessliche Reise durch alle Kontinente erleben. Alleine Asien ist in seinem Plan so groß wie der ganze Kölner Zoo. Afrika entspricht dem Zoo Hannover, und die »Farmen der Welt« haben ähnliche Ausmaße wie der Zoo Frankfurt. Den ...


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