Krankenkasse empfiehlt Salz statt Nasenspray

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Berlin. Bei Schnupfen greifen viele Menschen häufig zu Nasensprays oder Nasentropfen. Bei Sprays oder Tropfen tritt die Wirkung sofort ein: Die Nasenschleimhaut schwillt ab und man kann wieder frei atmen. Doch nach einer Weile wiederholt sich alles, und es kommt zu einem von der Arznei verursachten Schnupfen. Im schlimmsten Fall entsteht eine Abhängigkeit vom Nasenspray, ohne dass dies Mittel krankheitsverkürzend wirken würde. Die Krankenkasse Knappschaft weist deshalb darauf hin, dass in Apotheken frei verkäufliche Nasensprays ohne ärztliche Anordnung nicht länger als fünf Tage angewendet werden sollten. Alternativ können auch Salzlösungen benutzt werden, um die Schwellung der Schleimhaut zu mildern und das Sekret zu lösen. Salzlösungen gibt es in Form von fertig zubereiteten Nasensprays. Man kann aber auch die Nase mit Salzwasser (6 Gramm Salz in 100 Milliliter Wasser) spülen beziehungsweise etwas Salz in heißem Wasser auflösen und den Dampf inhalieren. Salzlösungen befeuchten die Nasenschleimhaut und können auch auf Dauer ohne Bedenken eingenommen werden. nd

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