Grenzen auf für alle!

Jürgen Amendt über die «Bild»-Zeitung in der gegenwärtigen Flüchtlingsdiskussion

  • Jürgen Amendt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

In der Berichterstattung über Flucht und Asyl ist nicht nur die «Bild»-Zeitung in den vergangenen Wochen auf einen Pro-Asyl-Kurs umgeschwenkt; viele Medien organisieren regelrechte Pro-Flüchtlingskampagnen. Sie sind damit nicht mehr reine Beobachter und Chronisten des Geschehens, sondern Akteure. Pro-Flüchtlingskampagnen sind richtig und notwendig, doch von Medien sollte diese Initiative nicht ausgehen, meint der Medienwissenschaftler Fritz Wolf auf epd.de. Dass das Springer-Blatt «Bild» die Seiten gewechselt habe und sich menschenfreundlich gebe, sei «jedenfalls besser als das Gegenteil, das man von ›Bild‹ zur Genüge kennt, siehe Griechen-Bashing», so Wolf. Doch auch ARD und ZDF hätten in den vergangenen Wochen «hektisch Sondersendungen» geliefert. Für «gründliche journalistische Analyse» sei so kaum noch Platz gewesen. «Was Bilder bewirken können, hat das ikonische Bild des toten Flüchtlingsj...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.