Studie: Viele Islamisten waren früher kriminell

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Berlin. Von den aus Deutschland nach Syrien ausgereisten radikalen Islamisten war fast die Hälfte vorher kriminell. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Bundeskriminalamtes und des Hessischen Informations- und Kompetenzzentrums gegen Extremismus, aus der die »Süddeutsche Zeitung« zitiert. Demnach war fast die Hälfte der für die Studie überprüften 670 Syrien-Reisenden zuvor durch Gewalt-, Eigentums- und Drogendelikte aufgefallen, vereinzelt auch wegen Sexualstraftaten. 399 Verdächtige besaßen die deutsche Staatsbürgerschaft. 114 mutmaßliche »Dschihadisten« waren zum Islam konvertiert. Unter den 80 Studenten, die nach Informationen der Experten nach Syrien gingen, sind viele Studienabbrecher. Der Untersuchung zufolge würden deutsche Islamisten auffallend häufig als Selbstmordattentäter eingesetzt, schrieb das Blatt. dpa/nd

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