«Brauchen wir nicht!»

Mecklenburg-Vorpommern: LINKE scheitert mit Antrag zur Förderung des Mietwohnungsbaus

Mehr bezahlbare Wohnungen für sozial schwache Menschen und für Flüchtlinge in Mecklenburg-Vorpommern sollte ein Förderprogramm bringen, das die LINKE entwickelte. SPD und CDU lehnten ab.

Obwohl der Flüchtlingszustrom den Bedarf an erschwinglichen Wohnungen drastisch steigert, und obwohl auch für Bundesbürger mit magerem Arbeitslohn, karger Rente oder Hartz-IV-Almosen preisgünstige Mietobjekte in Mecklenburg-Vorpommern fehlen: Ein Konzept der Linksfraktion, mit dem der Wohnungsnot begegnet werden könnte, war der rot-schwarzen Regierungskoalition nicht einmal das Diskutieren in den Fachgremien wert. Mit ihrer Mehrheit im Parlament lehnte sie es bereits am Freitag ab, das Oppositionspapier in den Ausschüssen zu erörtern. SPD und CDU verwarfen den Vorschlag schon in der ersten Lesung.

Mit insgesamt zehn Millionen Euro, so hatte die LINKE beantragt, solle das Land in den kommenden zwei Jahren den Neubau von Mietwohnungen fördern. Gebaut werden möge mit diesem Geld vorrangig in Zentren, in denen weniger als drei Prozent der Wohnungen leer stehen und wo es schwierig ist, Wohnraum für Bedürftige zu finden. Werde jede neue Wohnu...


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